“…AM SCHLUSS STEHT EINZIG UND ALLEIN DER ERFOLG DER MANNSCHAFT IM VORDER-GRUND“
Interview mit unserem Neuzugang Maximilian Fichtl
Neuzugang Maximilian Fichtl ist keiner, der die große Show abzieht. Drei Übersteiger und dann den Ball verlieren, fortwährende Nöhlerei oder sonstige Unarten eines Ego-Zockers scheinen dem Neuzugang von TuS BW Königsdorf fremd zu sein. Was er definitiv drauf hat, ist die Qualität im Kader des Ahrweiler BC anzuheben. Dabei scheint die Position beim 28-jährigen gar keine so große Rolle zu spielen. Ob in der Mittelfeldzentrale oder auf der defensiven Außenbahn, “Maxi“ Fichtl wusste von Beginn an zu überzeugen. Seine Ballsicherheit, die Passqualität, das ausgezeichnete Timing beim Anlaufen sowie die Erfahrung von knapp 200 Oberligaspielen machen den sympathischen Sommerzugang zu einem enorm wichtigen Faktor beim Unternehmen Klassenerhalt in der Oberliga. Kurz vor dem Start mit dem Auftaktspiel gegen TuS Koblenz haben wir uns mal mit dem Sportwissenschaftler unterhalten.
Am Samstag empfängt der ABC zum Saisonauftakt TuS Koblenz. Worauf wird es ankommen, damit der Ligastart erfolgreich gestaltet werden kann?
Maximilian Fichtl:
Meiner Meinung nach wird es am Anfang darauf ankommen, in der Defensive gut zu stehen. Koblenz geht als einer der Topfavoriten in die Saison, dementsprechend wird die Defensive erst mal die Basis für ein erfolgreiches Spiel sein. Alles Weitere wird sich dann ergeben. Grundsätzlich haben wir in der Offensive genug Qualität, um in jedem Spiel Tore zu erzielen.
Wie lautet nach Beendigung der Vorbereitung dein Fazit zum Kader und dem Verein – was ist in dieser Saison möglich?
Maximilian Fichtl:
Ehrlich gesagt, kann ich überhaupt keine Prognose über den Saisonverlauf abgeben. Weder die sportliche Qualität der Liga bzw. der gegnerischen Mannschaften noch unsere eigene Stärke ist bisher gut einzuschätzen. Durch die kurze Sommerpause und die zahlreichen Neuzugänge im Team läuft noch nicht alles zu 100% glatt, aber ich bin optimistisch, dass wir das zeitnah in den Griff bekommen. Das Ziel ist allerdings ganz klar der Klassenerhalt!
Welche Ziele hast Du dir beim ABC gesetzt?
Maximilian Fichtl:
Nach einer langwierigen Verletzung und den beiden Corona-Jahren ist mein Ziel zunächst einmal, eine verletzungsfreie und reibungslose Saison zu spielen. Im Team selbst bin ich mit meinen 28 Jahren ja schon einer der ältesten Spieler, dementsprechend möchte ich persönlich, auf und neben dem Platz, mit guter Leistung vorangehen. Alles Weitere wird sich dann zeigen.
Ihr geht mit einem 29 Mann-Kader in die Saison, davon 13 zum Teil sehr junge Neuzugänge. Hat die Mannschaft sich schon als Team gefunden?
Maximilian Fichtl:
Ja, wir sind eine sehr junge Mannschaft mit vielen jungen talentierten Neuzugängen. Grundsätzlich spielt das Alter aber keine Rolle. Letztendlich zählt nur die sportliche Leistung auf dem Platz und da ist es egal ob jemand 19 oder 31 Jahre alt ist. Bisher haben sich aber alle Spieler, egal ob jung oder alt, gut in die Mannschaft integriert. Dass nach 5 Wochen Vorbereitung noch nicht alles perfekt ist, liegt auf der Hand. Aber mit den nächsten Spielen und hoffentlich den nächsten Erfolgen wird sich das Team noch mehr zusammenfinden und weiter wachsen.
Du selber wusstest in der Vorbereitung auf verschiedenen Postionen zu überzeugen. Mehr ein Fluch oder Segen?
Maximilian Fichtl:
Ich glaube, dass es mehr Segen als Fluch ist. Der Trainer kennt mich schon seit langer Zeit und weiß, dass ich flexibel einsetzbar bin. Dass ich am liebsten im Zentrum spiele ist kein Geheimnis, doch am Schluss steht einzig und allein der Erfolg der Mannschaft im Vordergrund.