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++INTERVIEW MIT ABC-SPIELFÜHRER SEBASTIAN SONNTAG++

„Zwei Wochen mehr oder weniger machen jetzt keinen Unterschied mehr“

 Es scheint ein Licht am Ende des Tunnels zu geben. Die sinkenden Inzidenzzahlen lässt Amateurfußballer hoffen, schon sehr bald wieder ihrer Leidenschaft nachgehen zu können. Zumindest die Hoffnung, dass bspw. ab Oktober wieder um Punkte gespielt werden kann, lebt wieder. Wir haben uns mal mit Sebastian Sonntag, unserem Spielführer der 1. Mannschaft,  zu diesem Thema unterhalten.

Seit weit über einem Jahr müssen wir mit den Beschränkungen durch die Corona-Pandemie leben. Wie sieht dein Rückblick bis zum März 2020 aus?

Sebastian Sonntag:

Es bleibt einen ja aktuell leider nichts anderes übrig, als sich etwas anderes zu suchen, womit man aktiv und fit bleiben kann. Ich empfinde das Laufen oder Joggen also absolut notwendiges Übel. Man muss es tun aber ich könnte nicht behaupten, dass ich riesige Freude daran habe. Tennis und Moutainbiken sind aktuell der freudige Ausgleich dazu.

Aktuell gehen Inzidenzzahlen zurück und die Impfkampagne läuft endlich auch Hochtouren. Deiner Meinung nach ein echter Hoffnungsschimmer oder wieder nur ein Zwischenhoch?

Sebastian Sonntag:

Ich bin tatsächlich sehr optimistisch, dass es im Sommer wieder einigermaßen normal weitergehen kann und ein Spielbetrieb wieder möglich sein wird. Es wird jetzt nach und nach wieder einfacher für die Mannschaften zusammenzukommen und sich auf die neue Saison vorzubereiten.

Und wie fühlt sich das an?

Sebastian Sonntag:

Wenn man seinen Sport so lange nicht ausüben kann und sonst 3-4 Mal in der Woche auf dem Platz steht, ist das natürlich hart. Dementsprechend groß ist aber jetzt die Vorfreude, dass es endlich wieder losgehen kann.

Schon in dieser Woche könnte es in Kleingruppen, wenn auch vorerst kontaktlos, zurück auf den Trainingsplatz gehen. Inwieweit ist bei den Jungs der „Ersten“ die Vorfreude darauf zu spüren?

Sebastian Sonntag:

Jeder Einzelne wünscht sich natürlich einen baldigen Re-Start. Ich halte es dennoch für wichtig, dass man jetzt nichts überstürzt. Zwei Wochen mehr oder weniger machen jetzt keinen Unterschied mehr.

Wird sich deiner Meinung nach der Amateurfußball in einer möglichen Post-Corona-Zeit verändern?

Sebastian Sonntag:

Ich denke, dass Corona einen bestehenden Trend noch einmal verstärkt hat. Die Interessen verschieben sich, es gibt heutzutage mehr Möglichkeiten für Kinder und Jugendliche. Das führt dazu, dass sich immer  weniger Jugendliche für Fußball interessieren. Gleiches gilt für das Ehrenamt. Das führt dazu, dass es für die Vereine schwierig wird Nachwuchs zu finden, sowohl im Spielbetrieb als auch in der Vereinsführung. Kleine Vereine werden auf Dauer nicht überleben können. Umso bemerkenswerter ist das, was der ABC auf die Beine stellt, wie viele Menschen hier unsichtbar im Hintergrund arbeiten und den Verein nach vorne bringen.

Was ist deine Botschaft an alle Amateurkicker?

Sebastian Sonntag:

Gemeinsam fit werden, Rückstände aufarbeiten und so nach langer Pause verletzungsfrei in die Saison starten und jede einzelne Minute auf dem Platz und mit dem Team genießen.