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Ahrweiler BC – Jahresrückblick 2025 – Teil II: Juli bis Dezember

++ ERGEBNISSE SIND MOMENTAUFNAHMEN – IDENTITÄT BLEIBT ++

Juli bis September: Alltag, Arbeit, erste Antworten

Der Sommer verlief arbeitsam. Die U23 ordnete sich neu, der Nachwuchs füllte das Stadion mit Leben, der Verein suchte bewusst Nähe – zu Kindern, zu Sponsoren, zur Stadt. Es waren Wochen ohne große Schlagzeilen, aber mit klarer Richtung.

Sportlich setzte die erste Mannschaft früh Akzente. Der Saisonstart brachte nicht nur Punkte, sondern Bestätigung: Der mutige Ansatz war belastbar. Spiele kippten, Rückstände wurden gedreht, das Apollinarisstadion entwickelte erneut jene Atmosphäre, die mehr beeinflusst als jede Taktiktafel.

Abseits des Rasens rückten jene in den Fokus, die selten genannt werden – die organisatorischen Konstanten des Vereins. Der ABC erzählte damit bewusst auch seine eigene Geschichte jenseits des Spielberichts.

Oktober: Abschied von einer Institution

Im Herbst wurde der Verein still. Der Tod von Karl-Josef Steinkämper bedeutete mehr als den Verlust eines langjährigen Mitglieds. Er riss eine Lücke in das historische Gedächtnis des ABC. Steinkämper hatte den Verein nicht nur begleitet, sondern geprägt – sportlich, kulturell, menschlich.

Die Trauer war kollektiv. Und sie zeigte, wie tief Verwurzelung reichen kann, wenn sie über Jahrzehnte wächst.

November und Dezember: Zukunft in Verantwortung

Während der Spielbetrieb weiterlief und insbesondere im Nachwuchs beeindruckende Zwischenbilanzen gezogen wurden, stellte sich der Verein strukturell neu auf. Die Wahl von Gerd Treffer zum Präsidenten war folgerichtig: Kontinuität durch jemanden, der den ABC von innen kennt.

Partnerschaften wurden bestätigt, nicht neu erfunden. Stabilität blieb Leitmotiv – wirtschaftlich wie ideell. Im Dezember rückte schließlich das Ehrenamt in den Mittelpunkt. Nicht als Pflichtübung, sondern als ehrliche Anerkennung dessen, was den Verein trägt.

Schlussgedanke

2025 war für den Ahrweiler BC kein Jahr der Extreme. Und gerade deshalb war es ein gutes Jahr. Der Verein gewann nicht alles, verlor aber auch nie sich selbst. Er plante vorausschauend, trauerte gemeinsam, arbeitete leise – und entwickelte sich weiter.

Ein Streifzug durch das Leben eben.