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++U23: 0:5-DEBAKEL ZUM SAISON-AUFTAKT++

Die Konfettikanone und die Luftschlangen blieben nach dem Schlusspfiff im Partykoffer. Mit 0:5 (0:3) vergeigte die U23 den Kreisliga A-Auftakt gegen den Aufsteiger Grafschafter SG. „Eine auch in dieser Höhe verdiente Niederlage gegen einen sehr starken Gegner“, resümierte U23-Coach Mario Brötz das niederschmetternde Endergebnis.

Ungefähr 100 Zuschauer sahen das Debakel des letztjährigen Liga-vierten, welches schon früh seinen unheilvollen Lauf nahm. Die kompakt stehende Elf von Gästetrainer David Kreuzberg nutzte bereits in der 13. Spielminute mit ihren starken Umschaltmomenten die Chance zur Führung durch Alexander Fuchs, nachdem man sich zuvor über die linke Angriffsseite durchkombiniert hatte. Ganz bitter für die Kreisstädter wurde es in der 15. Spielminute als Sommerzugang Daniel Schäfer wegen einer Notbremse vollkommen gerechtfertigt des Feldes verwiesen wurde und Hubertus Wolf den fälligen Freistoß auch noch zum 0:2 nutzte. Unterzahl sowie die hohen Temperaturen waren für die ABCler zu viel,  um gegen das überzeugende Team aus dem Ländchen fortan bestehen zu können. Ron Nolden (27‘) schraubte noch vor dem Pausengang auf 0:3.

Als erneut Hubertus Wolf (48‘) und Ron Nolden (53‘) kurz nach der Halbzeitpause auf 0:5 erhöhten, schien sich eine Pleite epischen Ausmaßes anzudeuten. Doch in der letzten halben Stunde zog sich die Mannschaft noch ganz gut aus der Affäre und konnte sich bis zum Schlusspfiff schadlos halten.

Nach dieser 0:5-Niederlage zum Ligastart kann es fast nur besser werden. Schon das Pokalaus aus beim SC Bad Bodendorf vor Wochenfrist hätte als Wachmacher dienen sollen – tat es aber scheinbar nicht. Am Freitag auswärts gegen die SG 99 Andernach II bedarf es einer klaren Leistungssteigerung, um nicht schon früh in der Saison im Tabellenkeller festzustecken. „Das die Stimmung jetzt nicht auf Karnevalsniveau ist, müsste klar sein. Es ist gut, dass wir bereits schon am Freitag wieder antreten müssen. Da bleibt nicht allzu viel Zeit sich mit der Niederlage zu befassen“, so Mario Brötz, der als positiven Aspekt aus dem Spiel mitnahm, dass Leo Welter, Maik Schäfer und Tim Hemmer mit ihrer guten Einstellung immerhin bis zum Schluss alles versuchten.