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++A-JUNIOREN IN DER ZWANGSPAUSE++

Kein Gleichgewicht zwischen Leistung und Ertrag

Mit großem Hunger auf Erfolg sind die A-Junioren in die derzeit unterbrochene Rheinlandligasaison gestartet. Ein Rang unter den ersten fünf Teams hatte das älteste Nachwuchsteam des Ahrweiler BC im Visier. Aktuell aber, nachdem  sieben Spiele in der Rheinlandliga absolviert sind, liegt die Mannschaft mit sechs Punkten auf dem 13. Tabellenplatz. Mit Blickrichtung auf eine mögliche Fortsetzung der Saison, muss das Hauptaugenmerk auf die untere Tabellenhälfte gelegt werden, damit es am Saisonende kein böses Erwachen gibt.

Das Trainerduo Jeffrey Yankey und Marino Hofmann, die beide seit Saisonbeginn im Amt sind, attestiert seinen Schützlingen aus der Summe der bisher absolvierten Partien allerdings eine ordentliche Saisonleistung.  Yankey sieht ein „Ungleichgewicht zwischen Leistung und Ertrag“. Der aus zwei Jahrgängen zusammengestellte Kader musste sich erst finden und die Spielideen der neuen Coaches verinnerlichen, was durch häufiges Verletzungspech zusätzlich erschwert wurde.

Die Mannschaft zeigte in fast allen der sieben Punktspiele eine spielerische ansprechende Leistung, einzig bei der 0:4-Heimniederlage gegen den Ligafavoriten SG Andernach war man chancenlos. Das Hauptproblem liegt vor dem gegnerischen Tor. Nur Tim Kazin, der im Sommer vom Bonner SC an die Ahr wechselte und bisher fünf der insgesamt acht Saisontore erzielte, erwies sich bisher als torgefährlich. Doch Tore und Punkte sind das eine, die Ausbildung und Heranführung der Nachwuchsspieler an den Seniorenbereich das andere. Und das sieht die Bilanz gemäß Yankey gar nicht so schlecht aus: „Sowohl die U23 als womöglich auch die erste Mannschaft können sich auf tolles Jungs freuen“, meint der hauptverantwortliche Übungsleiter.

Trotz aller positiven Entwicklungsschritte ist der Klassenerhalt nicht verhandelbar. Die Rheinlandliga ist ein Muss für die A-Junioren des ABC. Wenn es die aktuelle Corona-Lage zulässt, dass zumindest noch die Hinrunde ausgetragen wird, müssen noch einige Siege aus den verbleibenden neun Spielen errungen werden. Nachdem man in der ersten Hälfte der Vorrunde fast ausschließlich gegen die tabellarischen Spitzenteams spielte, geht es nun gegen die direkte Konkurrenz im unteren Tabellendrittel darum, wieder das Gleichgewicht zwischen Aufwand und Ertrag zu erlangen. Der Re-Start würde mit einer Auswärtspartie beim Tabellenvorletzten JFV Morbach stattfinden. Die Hunsrücker liegen drei Punkte hinter den Jung-ABClern zurück. „Wir wissen was uns erwartet und hoffen, dass es bald wieder losgeht“, zeigt sich Yankey erwartungsfroh und optimistisch.“

 

Interview mit A-Junioren-Chefcoach Jeffrey Yankey:

 

Wie ist das Fazit zur Leistung des Teams nach den bisherigen Spielen der aktuellen Saison?

Jeffrey Yankey:

Ich ziehe ein positives Fazit, zumal wir dicksten Brocken nun schon hinter uns haben. Viele unserer Spieler mussten sich erst noch dem Niveau der Liga anpassen, haben sich aber Woche für Woche gesteigert. Das letzte Spiel vor der Corona Pause gegen den Tabellendritten JSG Wisserland war trotz einer 0:1-Heimniederlage -gerade wegen einer überragenden Leistung in der ersten Halbzeit- die stärkste Saisonleistung.

Und wie sieht es mit der individuellen Entwicklung der Jungs aus? Sind gar Aspiranten für die 1. Mannschaft dabei.

 Jeffrey Yankey:

Ich sehe auf jeden Fall einige Spieler, die ihren Weg in die erste Mannschaft machen könnten. Diejenigen Spieler, die seit Saisonbeginn keine verletzungsbedingten Ausfallzeiten hatten, haben sich spielerisch und taktisch sehr gut weiterentwickelt.

Wie hältst du derzeit im Lockdown zum Team Kontakt und was kann überhaupt gemacht werden?

Jeffrey Yankey:

Ich habe über die ganze Woche via WhatsApp Kontakt zu den Jungs, um deren sportlichen Aktivitäten und Daten abzufragen. Dabei ergibt sich natürlich auch, dass man sich sowohl über den Fußball als auch über andere Themen austauscht.

Wie nutzt du die Pause für dich selber?

Jeffrey Yankey:

Natürlich verbringe ich jetzt sehr viel Zeit mit der Familie, schaue Fußball, höre Podcasts und habe auch wieder die Zeit zum Lesen gefunden.  Zudem versuche ich mich so gut wie möglich auf einen Re-Start vorzubereiten und tausche mich dafür sehr viel mit unserem Jugendleiter Gerd Treffer und den Trainerkollegen aus.