++PERSONELLER DRAHTSEILAKT BEIM AUFTRITT IN DER LANDES-HAUPTSTADT++

Der Sportverein aus dem Mainzer Ortsbezirk Gonsenheim ist am heutigen Sonntag der letzte Gegner des Ahrweiler BC in der Nord-Staffel der Oberliga RP/Saar. Bereits am nächsten Wochenende wird der Aufsteiger aus dem Ahrtal dann durch das Stahlbad der Abstiegsrunde schreiten müssen. Sah es letzte Woche personell schon nicht so prickelnd aus, so ist die Lage für die Partie auf dem Kunstrasen in der Gonsenheimer Kapellenstraße scheinbar desaströs.

Der SV Gonsenheim ist seit 2011 fester und namhafter Bestandteil der Oberliga Südwest. Einzig in 2018 musste nach dem Abstieg einmalig eine Ehrenrunde durch die Verbandsliga gedreht werden, was die Verantwortlichen aber nicht daran hinderte, fortan eine Mannschaft am Start zu haben, die berechtigterweise den Blick in Richtung vordere Tabellenplätze richten kann. Aktuell liegt die Mannschaft noch im Dunstkreis der drei Topteam Schott-Mainz, Engers und TuS Koblenz.  Mit elf Siegen, fünf Remis sowie drei Niederlagen weist das Team derzeit 38 Punkte auf und hat mit dem aus dem 05er-Nachwuchs stammenden Yannik Ischdonat (12 Tore, 21 Jahre) einen der gefährlichsten Knipser der Liga in seinen Reihen. Dieser traf auch im Hinspiel doppelt, welches verdient mit 5:2 an den SVG ging. Für den ABC trafen Andreas Dick und Pascal Rhodmann.

War die Personalsituation bereits vor der Letzten Partie gegen Engers angespannt, so ist diese vor dem Auftritt in Gonsenheim am besten wie folgt zu bezeichnen: „Wir pfeifen personell auf dem letzten Loch“, so Coach Heinz-Joachim Schmickler. Zu den beiden Gelb-Roten Ausfällen der Innenverteidiger Alexandros Liontos und Muzafer Ivkovic erhielten Kevin Engelmann (kleiner operativer Eingriff am Knie) sowie Innenverteidiger-Alternative Yasin Yaman (Sturz auf die Hand im Engers-Spiel) ein ärztliches Sportverbot. „Wir müssen sehen, wie wir das und die daraus entstehenden Lücken auf anderen Positionen kompensieren können“, erklärte Schmickler. Vor dem Hintergrund des „Pfeifen im Wald“ vielleicht auch eine Chance. Wir werden sehen.

Jungs, wir wünschen euch viel Glück. Nutzt die Chance, die scheinbar nicht vorhanden zu sein scheint.

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