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++GUTE STIMMUNG UND OPTIMISMUS++

Beim Austausch mit einem Flaschengeist würde ABC-Coach Andreas Dick wohl drei Wünsche im Hinblick auf das erste Auswärts-Oberligaspiel am Freitagabend äußern: Nach zuletzt fünf Gegentoren in den ersten beiden Punktspielen defensiv sauber stehen. Erstmals in Führung gehen und einen Punkt oder gar mehr aus dem Landkreis Mainz-Bingen mitbringen.

Gegner am 3. Spieltag der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar ist ab 20:00 Uhr SV Alemannia Waldalgesheim, die zum Auftakt mit 0:2 bei der SG Mülheim-Kärlich unterlagen. Dabei musste die Mannschaft von Trainer Marcel Fennel, der seit Saisonbeginn als Cheftrainer agiert und zuvor als Co-Trainer und Spieler für die Alemannia aktiv war,  knapp eine Stunde in Unterzahl spielen und kassierte beide Gegentreffer erst in den Schlussminuten. Waldalgesheim stieg in 1920 als Meister der Verbandsliga Südwest in die Oberliga auf und belegte zuletzt in der Vorrunde den zweiten Tabellenrang in der Staffel Nord. Dort konnten sich die Rheinhessen auf ihre Heimstärke (7-2-2) verlassen. Gegen Teams aus dem FV Rheinland gab es fünf Siege und zwei Niederlagen auf dem heimischen Rasenplatz. „Ein Team, was spielen will – und das auch kann“,  so der Eintrag auf einem der Spielbeobachtungsbogen des ABC.

Beim ABC stieg Rico Wagner nach muskulären Problemen wieder ins Training ein. Ob er schon für einen Einsatz, es wäre das Debüt für den Neuzugang von der SG Vordereifel Herresbach/Kirchwald, am Freitag in Frage kommt, soll nach dem heutigen Abschlusstraining festgelegt werden. Somit ständen bis auf die Dauerverletzten (Finn Götte, Lars Bohm) alle Spieler zur Verfügung. Mit Ausnahme von mehreren Akteuren, die ebenfalls heute beim finalen Wochentraining der U23 teilnehmen und dort am Samstag zum Saisonauftakt auflaufen sollen. Die „Stimmung ist nach der starken zweiten Halbzeit gegen Mülheim-Kärlich sehr gut und das Team gibt sich optimistisch“, weiß Andreas Dick zu berichten. Ob er in Waldalgesheim, wie auch in den zweiten 45 Minuten am letzten Sonntag, mit einem 3-5-2 startet, ist laut Andreas Dick „noch offen.“