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++ABC TRAINIERT AUCH IN ZEITEN IN ZEITEN DER BUNDES-NOTBREMSE++

Seit letztem Samstag gilt für den Amateur- und Freizeitsport in Städten und Landkreisen mit einer Inzidenz über einem Wert von 100 die „Bundesnotbremse“, die vorsieht, dass lediglich Kinder bis 13 Jahre in Kleingruppen bis fünf Teilnehmern (inkl. einem Trainer mit negativem Tagestestat) kontaktlos im Nachwuchsbereich trainieren dürfen. Beim Erwachsenensport stoppt die „Bundesnotbremse“ gar fast jegliche Freiluftaktivität. So ist dort unter den gleichen Bedingungen nur eine kontaktlose Ausübung von Individualsportarten allein, zu zweit oder mit Angehörigen des gleichen Hausstands erlaubt. So ist es unter Berücksichtigung des Sicherheitsabstands lediglich möglich, ein Torwarttraining oder bspw. das Schlagen von Flanken auszuführen.

„Wir bieten unseren Nachwuchsspielern diese eingeschränkten Trainingsmöglichkeiten an. Die Nachwuchskicker mit Videos von Laufchallenges, Onlinetraining oder dem Hochhalten von Klopapierrollen bei Laune halten, ist nach über einem Jahr Pandemie nicht mehr möglich“, erklärt ABC-Jugendleiter Gerd Treffer. Doch zufrieden mit den vorgegebenen Möglichkeiten ist dieser damit nicht: Warum bspw. 13-jährige am Training teilnehmen dürfen und 14-jährige nicht, bleibt für Treffer ein Rätsel. „Der Vereinssport allgemein scheint bei den bisherigen Beschlüssen der Ministerpräsidentenkonferenzen oder bei der Änderung des Infektionsschutzgesetzes keine Rolle in der Wahrnehmung der Entscheidungsträger gespielt zu haben. Den Kindern fehlt nicht nur der Sport und die Bewegung, sondern auch das soziale Miteinander. Die Gefahr ist groß, dass sich deswegen die Nachwuchssportler von ihren Vereinen abwenden, wodurch künftig auch Defizite physischer wie psychischer Art bei vielen Kindern zu befürchten sind. Eine Ansteckungsgefahr beim Außensport ist laut der Meinung vieler Fachleute beinahe ausgeschlossen“, erklärt Treffer. Damit geht der Jugendleiter des Kreisstadtvereins auch dacore mit den Meinungen vieler Verbände und deren Spitzen. „Wer draußen Fußball spielt, gefährdet seine Gesundheit nicht, ganz im Gegenteil: Er stärkt sie“, betonte unlängst DFB-Präsident Fitz Keller. Auch der Sportbund Rheinland ist mit der derzeitigen Situation nicht zufrieden: „Die „Sportler*innen in den Vereinen können nicht mehr nachvollziehen, was gerade mit ihnen geschieht“, sagt SBR-Geschäftsführer Martin Weinitschke. Er verweist dabei auf die vielen Studien, die belegen, dass Sport nicht als Pandemietreiber angesehen werden sollte.“

Doch mit baldigen Lockerungen und Verbesserung rechnet beim ABC niemand. Dazu Treffer: „Wir müssen es hinnehmen und das Beste daraus machen. Es kommen auch wieder andere Zeiten.“