++ HERZBLUT, JOB & TRAINERBANK – DAS GESPANN HINTER U23-COACH RIBEIRO ++
Dies ist der erste Teil einer Serie, die den Assistenztrainern des Ahrweiler BC gewidmet ist. Jenen Trainern, die nicht immer im Rampenlicht stehen, aber Woche für Woche entscheidend dazu beitragen, dass sich Spieler entwickeln, Mannschaften wachsen und Training nicht nur Routine, sondern Leidenschaft ist. Heute: die beiden Co-Trainer der U23.
Co-Trainer – sie stehen selten im Rampenlicht. Während der Chefcoach die Schlagzeilen bekommt, sind es oft die Assistenten, die im Training den Ton setzen, Gespräche führen, Spannungen lösen und Impulse geben. Beim Ahrweiler BC gilt das besonders für die U23. Dort arbeiten mit Christopher Breuer und Tobias Roth zwei Charaktere, die unterschiedlicher kaum sein könnten – und doch das gleiche Ziel verfolgen: junge Spieler entwickeln und die Freude am Fußball kultivieren.
Breuer, 34, ist seit 2022 beim ABC. Beruflich pendelt er zwischen IT-Branche und Jugendhilfe, auf dem Platz ist er als Mannschaftskoordinator und Co-Trainer aktiv. Früher selbst vielseitig einsetzbarer Spieler – Sechser, Zehner, Stürmer – bringt er vor allem Struktur und Haltung ein. Was ihn antreibt? „Die Entwicklung der Jungs zu sehen, Woche für Woche.“ In Erinnerung geblieben sind ihm besondere Momente wie das Double in der Saison 23/24. Breuer schätzt offene Kommunikation und Ehrlichkeit – Prinzipien, die er auch von Pep Guardiola, seinem Vorbild, übernimmt. Sein Ziel: ein Team formen, das für- und miteinander spielt, den Spaß nie verliert und den Verein als sympathische Fußballfamilie nach außen trägt.
Anders der Zugang bei Roth, 44. Als TV-Produzent beruflich in einer ganz anderen Welt zu Hause, kam er über Gespräche mit Jonny Susa und Aldin Sukic zum ABC. Seit Sommer steht er als spielender Co-Trainer auf dem Feld. Seine Fußballvergangenheit führte ihn u. a. zum Bonner SC, FC Hennef, FC Gemania Dattenfeld und FV Endenich. Roth sieht sich nicht als typischen Trainer: „Das war nie mein Ziel.“ Doch nun genießt er es, Wissen weiterzugeben. Seine Haltung: diszipliniert, „old school“, aber nie ohne Spaß. Auch Niederlagen wie zuletzt im Spitzenspiel der Kreisliga A gegen Plaidt kann er positiv deuten, wenn die Leistung stimmt.
Beide verbindet der Respekt vor der Mannschaft, der Wille, junge Spieler weiterzubringen – und die Freude daran, Woche für Woche für den ABC Fußball zu leben. Für den Ahrweiler BC sind sie weit mehr als nur Co-Trainer. Sie sind Taktgeber, Motivatoren, Korrektive. Und vor allem: Menschen, die mit Leidenschaft dabei sind. Dafür sagt der Verein Danke.