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Winterpausen-Check: U 23

++U23 GEHT MIT GEMISCHTEN GEFÜHLEN IN DIE WINTERPAUSE++

Die U23 des Ahrweiler tritt mit einem zehnten Rang in der Kreisliga A die Winterpause an, die sich einer ersten Halbserie anschließt, welche aus Sicht der Kreisstädter vieles beinhaltete, was der Fußball so zu bieten hat: Sommertheater, Spieler die gingen, Spieler die kamen (und wieder gingen), Fußballspiele auf Top- und Flop-Niveau und begeisternd aufspielende Akteure von den A-Junioren.

Der Vorstandsbeschluss, die zweite Mannschaft mit Beginn der aktuellen Spielzeit als ein U23-Team zu konzipieren, zog einen großen personellen Aderlass nach sich. Neben dem langjährigen und erfolgreichen Trainer-Duo Bekim Gerguri und Samir Handanagic, verließen auch mehr als ein Dutzend Spieler den Verein. Neu-Trainer Mario Brötz, Spieler-Co-Trainer Sam Schüring und der Sportliche Leiter Denis Schäfer, der selber erst kurz zuvor das Amt übernahm, hatten nur wenig Zeit eine konkurrenzfähige und dementsprechend junge Mannschaft zusammenzustellen, was schlussendlich aber gelang. Jedoch führten Verletzungen, Abgänge einiger Zugänge und leider auch Freistellungen zu einem dauerhaften Spielerengpass, der mit Unterstützung der ersten Mannschaft und den A-Junioren kompensiert werden musste.

Mit 21 Punkten nach 17 Spielen sollte sich der auf Rang neun platzierte Rheinlandliga-Unterbau eigentlich nicht mehr mit dem Klassenerhalt befassen müssen. Doch in dieser Saison könnten bis zu vier Mannschaften in die Kreisliga B absteigen. Der Vorsprung auf den Vorletzten beträgt nur fünf Punkte und der möglich erste Abstiegsplatz ist nur einen Zähler entfernt.

Nach einem guten Start mit elf Zählern aus den ersten sechs Ligaspielen hatte die Mannschaft des Ex-Oberwinterers Mario Brötz ihre erste Krise in Form von vier Niederlagen in Folge zu bewältigen. Es folgten neun Punkte aus den nächsten vier Partien, bevor man sich mit nur einem Zähler aus den letzten drei Spielen in die Winterpause rettete. Gerade die Niederlage beim Schlusslicht Rheinland Mayen, die gegen die U23 ihren einzigen Dreier feiern konnten, war gleichermaßen ärgerlich wie unnötig. Drei fehlende Zähler, die am Ende der Saison noch weh tun könnten. Bei der individuellen Entwicklung, ein Grundpfeiler des U23-Konzeptes, gilt es gerade bei Leon Wagneder und Julian Kusniesz den Daumen hoch zu machen. Zufall? Sicherlich nicht, denn gerade dieses Duo gehört zu den trainingsfleißigsten Akteuren..

 

Die Maßnahme der konzeptionellen Umorientierung wird von keiner Seite des Vereins angezweifelt. Die Startformation wies zuweilen gerade einmal ein Altersdurchschnitt von unter 21 Jahren auf. Das ist genau der Weg, den der Verein mit seiner U23 gehen möchte. Dabei sollen die talentierten Spieler der A-Junioren eine zentrale Rolle einnehmen. Alle zeigten bereits bei ihren Einsätzen in der ersten Halbserie, dass künftig mit ihnen zu rechnen ist und ein Großteil die U23 auch als Sprungbrett zum Rheinlandligateam nutzen können und sollten.

 

Ruhe und Besinnlichkeit in der fußballlosen Winterpause ist dem Trainerduo Brötz/Schüring und Denis Schäfer allerdings nicht gegönnt. So sind sie doch wieder auf der Suche nach Jungspielern, die die Herausforderung annehmen möchten und neben der Qualität auch den Biss und den Charakter haben, sich über die U23 in den Fokus der ersten Mannschaft zu spielen.